Wie viel würdet ihr für einen älteren Hund von Privat bezahlen?

Für einen "normalen" Hund, also ohne irgendwelche Ausbildungen, max. 300-350 Euro.

Aber anscheinend geht da die Tendenz jetzt eher gegen 500 aufwärts. Zwar immer noch besser als 1500 und mehr während Corona, aber nee... Das ist meine Grenze.

Zitat von Franci

Einen vierjährigen BT für 2000€ ... Ja sie hat Papiere, ja sie ist jagdlich ausgebildet und hat einen Grundgehorsam (wenn man es glauben mag) und ja sie hat auch den SLEM Test..

Das ist ja wohl happig und ich würde das nicht bezahlen. Weiß zwar nicht, was dieser Test kostet, aber sicher kein Vermögen.

die Preise sind explodiert seit Corona

Für Moja haben wir 400 € gezahlt und für Faro nichts

Ich habe meine Hunde entweder geschenkt bekommen (bis heute werden mir immer mal wieder Hunde angeboten) und für die Spanier gingen je 300 € Gebühr an den Verein.

Fand ich auch absolut fair.

Es kommt immer auf die Situation an, in der der Verkäufer ist und in der ich bin.

Ich weiß nicht, wie die Preise bei jagdlich ausgebildeten Hunden so liegen glaube aber nicht, dass das ein otopischer Preis ist. Warum? Ich denke da etwas an die Hütehunde zum Beispiel da hat man immer mal Hunde die ausgebildet verkauft werden und diese werden eben auch explizit gesucht damit sie direkt eingesetzt werden können.

Da liegt man in dem Alter und voller Ausbildung auch gerne beim doppelten.

Grundsätzlich aber Logo die Preise sind explodiert zweifelsohne finde aber die Preise für die ganze Mischlinge und somit auch tollen neu anngepriesenen Rasse viel schlimmer.

Selbst „angebliche Rassehunde ohne Papiere“ liegen preislich oft höher als Hunde mit Papieren.

Zitat von Franci

Ich finde es tatsächlich nicht gut das Privatpersonen aus ihren Hunden noch so viel Geld herausschlagen möchten.

Da bin ich bei Dir, Franci. Es gibt Situationen, in denen ein Hund abgegeben werden muss, aber dann wäre ich als HH froh, den Hund in gute Hände geben zu können, ohne dass mich der Preis interessiert.

Als wir Moja übernahmen, war es Hanna wichtig, dass sie ein gutes Zuhause bekommt.

Bei Faro war es ähnlich und Ralf war nur wichtig, dass Faro zu Menschen kommt, die ihm das geben, was er braucht und so würde ich auch handeln

Aber für manche Menschen ist der Hund halt eine Ware

Klar damit hast du @Franzi natürlich total recht! Das finde ich auch absolut nicht gut aus der Abgabe noch Profit zu schlagen aber leider ist auch das irgendwie zur Regel geworden.

So viel zum Thema ich liebe meinen Hund und will ein schönes Zu Hause

Ganz allgemein gehalten….

Wenn ich einen Draht zu einem Hund habe und diesen gerne aufnehmen möchte, bin ich auch bereit zu zahlen.

Ebenso kann ich die andere Seite verstehen, die vermeintliche Schnäppchenjäger abschrecken will.

Jetzt kommt das aber!

Wenn ich aber das Gefühl habe, da möchte jemand nur Reibach machen, dass stößt mir auf und da bin ich raus.

Im DF hatte das jemand mit der Spende geschrieben, etwas wo ich sofort dabei wäre!

Der Verkäufer bekommt z.B. 200,-€ und 500,-€ werden an Tierschutzverein XY gespendet.

Zitat von Franci

Aber dann muss es auch an einen Verein gehen der das Geld wirklich sinnvoll nutzt.

Ja, natürlich. Das hatte ich jetzt einfach mal vorausgesetzt ☺️

Ich finde es wirklich schwierig zu sagen, wie viel ich maximal für einen älteren Hund von privat bezahlen würde.

Wäre es mein absoluter Traumhund und es wäre die Gelegenheit schlechthin und ich hätte das Geld... dann würde ich eventuell sogar 3000€ hinlegen

Wobei ich momentan schon echt schlucken muss, wenn ich mir die Welpenpreise meiner Traumrasse angucke.

Für Milow haben wir knapp 500€ Schutzgebühr bezahlt und das fand ich vollkommen ok.

Zitat von MilowsFrauchen

Welpenpreise meiner Traumrasse

Welche denn?

Zitat von Nine

Zitat von MilowsFrauchen

Welpenpreise meiner Traumrasse

Welche denn?

Welsh Corgi Pembroke

Zitat von MilowsFrauchen

Zitat von Nine

Welche denn?

Welsh Corgi Pembroke

Hier auch, Mann und Sohn wollen schon seit Jahren einen. Ich bin da eher zwiegespalten, auch wegen dem Qualzuchtthema.

Aber ja, seitdem die Queen nicht mehr ist, sind die Preise unglaublich gestiegen.

Hab gelesen, dass sie dann für bis zu 15.000 Euro weggegangen sind.

Ich würde für einen Hund überhaupt nicht in die Tausende gehen beim Anschaffungspreis. Letztlich waren alle meine Hunde gute Hunde und haben weniger als 500 € in der Anschaffung gekostet - eben die Schutzgebühren. Früher war rund 300 € üblich, heute scheint um die 400 € normaler zu sein als Schutzgebühr. Finde ich aber okay, bekomme ich doch dafür einen gechippten, in aller Regel kastrierten (wobei ich das nicht unbedingt bräuchte, aber es kostet halt auch) und zumindest in unseren bisherigen 6 Fällen einen weit gereisten Hund mit entsprechenden Transportkosten, der im Herkunftsland auch noch Blutuntersuchungen hatte und in einem Fall war es so dass im Herkunftsland auch schon vorab Kosten angefallen waren für eine aufwendige Herzwurmbehandlung. Ach ja, und entwurmt wurden sie im Herkunftsland auch mindestens einmal, und gefressen haben sie während ihres Aufenthaltes im entsprechenden Tierheim ja auch ein bisschen was. Und so was läppert sich ja alles.

Und von privat wäre eine Schutzgebühr im normalen Rahmen auch völlig in Ordnung. Aber nicht das da im Link.

Bei einem Welpen vom gescheiten Züchter kann ich unter bestimmten Umständen das noch eher nachvollziehen dass es bisweilen in die Tausende geht - ich muss es deswegen nicht selbst auch so machen, aber ich kann nachvollziehen wo das herkommt und warum die so "teuer" sind, eine wirklich gute seriöse und bewusste Zucht natürlich vorausgesetzt. Aber hier in dem konkreten Fall bezieht es sich ja tatsächlich auf einen älteren Rassehund. Jagdliche Ausbildung hin oder her, aber nein, würd ich nicht ausgeben.

Zitat von Nine

Ich bin da eher zwiegespalten, auch wegen dem Qualzuchtthema.

Kann ich absolut nachvollziehen. Das ist auch der einzige Grund, warum ich nicht sagen kann, ob hier wirklich mal ein Corgi einziehen wird. Traumrasse hin oder her.